Vor kurzem hatte ich das Privileg, eine Ausbildung im Bereich der globalen Sportregulierung am IDHEAP (Institut des hautes études en administration publique) und an den Fakultäten für Rechts- und Kriminalwissenschaften der Universität Lausanne zu absolvieren. Einzelheiten zu dieser Schulung, die in englischer Sprache stattfand, finden Sie unter www.unil.ch/idheap/casregs

Ziel war es für mich, die gesamte Problematik von Doping, Medikation und Kontamination aus rechtlicher Sicht zu verstehen, denn wie Sie sicherlich wissen, gilt in den WADA-Regeln die Regel der verschuldensunabhängigen Haftung. Bei dieser Praxis muss die verantwortliche Person (PR) nachweisen, wie eine nachgewiesene Substanz in den Körper eines positiv getesteten Pferdes gelangt ist, und dies unter grossem Aufwand von Experten und Anwälten.

Während der Prüfungs- und Diplomarbeit, die zu diesem CAS (Certificate of Advanced Studies) führte, hatte ich die Gelegenheit, mich mit diesem Thema zu befassen, und ich lade Sie ein, das beigefügte Dokument mit folgendem Titel zu lesen:

"Reitsport (FEI) - Konzept Clean Sport - Der Fall der Futtermittelkontamination analysiert unter dem Gesichtspunkt der verschuldensunabhängigen Haftung und der Verhältnismässigkeit – Bei der FEI eingereichte Vorschläge für eine Revision  der EADCMR Vorschriften (Equine Anti-Doping and Controlled Medication Rules)"